Ein bisschen mehr Begeisterung, bitte!

Für jeden Menschen gibt es Dinge, die ihn begeistern. Jedoch haben diese Dinge keine Priorität mehr und mit zunehmendem Alter wird es immer seltener, dass wir etwas mit Begeisterung tun. Es ist fast so, als ob man seinen Geist immer weiter in eine Flasche steckt, weil uns Begeisterung kindisch erscheint. Als ob es eine besondere Entwicklung wäre, als Erwachsener nur noch ernst und pflichtbewusst seine Aufgaben zu erledigen.

Vielleicht haben Sie diesen Unterschied schon einmal im Hallenbad beobachtet, wenn eine Schulklasse jubelnd hereinstürmt und auf der Nebenbahn der Schwimmkurs für Erwachsene stattfindet. Beide sind aus dem gleichen Grund dort. Der Kontrast zwischen spielerischer Begeisterung und todernstem Pflichtprogramm könnte nicht größer sein.

Kinder haben zwei Sachen gemeinsam: Sie sind fast immer von etwas begeistert – und sie lernen sehr schnell. Zufall? Bestimmt nicht. Denn Begeisterung ist der Treibstoff für Entwicklung und Wachstum. Und zwar ein Leben lang. Trotzdem lässt es irgendwann nach und die Pflichtaufgaben werden mehr. Begeisterung? Ach, das kommt schon wieder mal… Irrtum, es kommt nicht mehr, wenn wir nicht aktiv etwas dafür tun. Auch als Kinder haben wir ja ständig Initiative gezeigt, weil wir begeistert sein wollten!

Also zeigen Sie auch jetzt Initiative und schreiben Sie einige Sachen auf, die Ihnen spontan einfallen und Sie begeistern. Und dann entscheiden Sie sich für eine Sache, mit der Sie sich heute beschäftigen. Schenken Sie heute eine Stunde Ihrem inneren Kind. Dabei werden Sie sich nicht klein und kindisch fühlen, sondern ziemlich groß…

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